Historisches
Chronik
1118 - (1. Mai) erste Erwähnung des Mülsenbaches als östliche Grenze des Gaues Zwickau
1421 - vermutlich erste Erwähnung: zcu sente Iacofe (der Gastwirt wird genannt)
1460 - Milsen ad sanctum Jacobum
1493 - Erwähnung von "Nider Jocoff" und "Ober Jocoff" in den Schönburgischen Zinsregistern
1508 oder 1512 - Der Zwickauer Bildschnitzer Peter Breuer vollendet den Flügelaltar. Dargestellt wird u.a. der Apostel Jacobus der Ältere, der dem Ort seinen Namen gab.
1525 - Bauern nehmen am Bauernkrieg teil
1570 - Die neue Gemeindeschmiede wird erwähnt
1647 - In die Kirche müssen neue Fenster eingesetzt werden, die Soldaten zerschlagen hatten
1667 - Heinrich von Bühnau kauft das zum Lichtensteiner Anteil gehörende Freigut
1696 - erste nachweisbare Orgel
1705 - Bau des "Härtel-Hauses" mit Abbruchholz der alten Kirchschule
1750 - werden acht wüste Anwesen genannt
1781 - 1781 hat Jacob mit Niclas eine gemeinsame Weberinnung
1796 - trennt sich die Schwesterkirche von Mülsen St. Niclas und bekommt einen eigenen Pfarrer
1813 - am 29. Mai kommt es zu einem Gefecht auf "Mülsener Flur" zwischen Rittmeister von Colomb und französischem Regiment (190. Gedenkfeier 2003)
1826 - Nach der Trennung der gemeinsamen Weberinnung bekommt Jacob ein eigenes Meisterhaus; der Chausseebau wird vollendet.
1829 - wird die Apotheke eingerichtet.
Erster Apotheker wird Friedrich Heinrich Knaust.
1835 - Brand der Ölmühle (spätere Hartisch-Mühle). Das Feuer bricht im nebenstehenden Brunner-Gut aus
1858 - der Turnverein wird gegründet
1860 - am 19. November wird die Schule geweiht
1885 - die Mülsengrundbahn wird eingeweiht (1. November)
1906 - die gemeindeeigene Gasanstalt nimmt ihre Produktion auf
1923 - die Schule brennt
1926 - wird das Volksbad gebaut
1935 - der Jacober Heimatdichter und -schriftsteller stirbt an einer Blutvergiftung (Gedenktafel an seinem Wohnhaus)
1951 - 20. 5. Die Mülsengrundbahn fährt zum letzten Mal, danach erfolgt der Streckenrückbau
1991 - Gründung des "Heimatvereins Mülsen St. Jacob e.V."